Durch einen Überschuss an Haut-Fettgewebe im Bereich des Unterbauchs verschwindet der Penis optisch durch Einstülpen des Penisschafts. Es kommt regelmäßig zu hygienischen Problemen, Hautreizungen bis hin zu Infektionen, Problemen beim Wasserlassen und sexueller Dysfunktion. Die chronische Hautreizung kann zur Bildung einer Phimose und bösartiger Hauttumore führen. Es besteht ein medizinisches Problem und somit besteht in vielen Fällen Anspruch auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse.
Therapie
Behandelt wird mit einer stadienadaptierten Technik. Überschüssiges Hautweichteil muss beseitigt und das restliche Gewebe teils mittels Aufhängenähten fixiert werden. Stellenweise kann eine (zusätzliche) Fettgewebeabsaugung hilfreich sein. In schweren Fällen muss die Haut des Penisschafts rekonstruiert werden.
Nachsorge
Meist ist das Tragen eines Kompressionsmieders für einige Monate notwendig. Teilweise bedarf es eines Dauerkatheters und Vakuum-Schwamm-Verband für einige Tage.